Einleitung
Wer in den 1970er-Jahren mit den Geschichten von Emil i Lönneberga aufgewachsen ist, erinnert sich garantiert an die kleine Ida – die jüngere Schwester des frechen Emil. Gespielt wurde sie von Lena Wisborg, einer der beliebtesten Kinder Schauspielerinnen ihrer Zeit in Schweden. Doch was wurde aus ihr nach dem Ende der Filmreihe? Lebt sie noch in der Öffentlichkeit oder hat sie sich vollständig zurückgezogen?
In diesem Artikel werfen wir einen detaillierten Blick auf das Leben und die Karriere von Lena-Wisborg – von ihren Anfängen im Filmgeschäft bis hin zu ihrem heutigen Leben. Zusätzlich beantworten wir häufig gestellte Fragen rund um die Schauspielerin.
Kindheit und erste Schritte im Filmgeschäft
Lena Wisborg wurde am 24. September 1965 in Huddinge, einem Vorort von Stockholm, Schweden, geboren. Schon früh zeigte sich ihre schauspielerische Begabung, die schließlich zu einem Vorsprechen für die Rolle der Ida in der Filmreihe Emil i Lönneberga führte.
Die Verfilmung basierte auf den Kinderbüchern der berühmten Autorin Astrid Lindgren. Produziert wurden die Filme Anfang der 1970er-Jahre von Olle Hellbom, einem engen Mitarbeiter von Lindgren und Regisseur zahlreicher ihrer Buchverfilmungen.
Der Durchbruch mit „Emil i Lönneberga“
Lena Wisborg wurde im Alter von nur sechs Jahren für die Rolle der Ida Svensson in der Emil-Reihe ausgewählt. Die drei Filme, in denen sie mitspielte, sind:
- Emil i Lönneberga (1971)
- Nya hyss av Emil i Lönneberga (1972)
- Emil och griseknoen (1973)
In ihrer Rolle als Ida verkörperte sie das brave, stille Gegenstück zum frechen Emil – gespielt von Jan Ohlsson. Während Emil ständig neue Streiche plante, war Ida das gutherzige Mädchen, das oft mit Verwunderung, aber auch Zuneigung auf ihren Bruder blickte.
Die Figur der Ida war kein Nebencharakter: Durch Lena Wisborgs natürliches Spiel und ihre Ausstrahlung wurde sie zu einer der beliebtesten Figuren in Filmen. Viele Zuschauer erinnern sich heute noch liebevoll an die Szenen, in denen Ida versuchte, auf den Fahnenmast gezogen zu werden – ein Running Gag der Filme.
Warum zog sich Lena Wisborg aus der Schauspielerei zurück?
Trotz ihres großen Erfolgs entschied sich Lena-Wisborg sehr früh für eine weitere Karriere im Filmgeschäft. Nach Beendigung der Dreharbeiten zu Emil och Griseknoen im Jahr 1973 trat sie nie wieder in einem Film oder einer Serie auf.
Laut späteren Interviews und Berichten wollte sie ein normales Leben abseits des Rampenlichts führen. Schon als Kind war ihr der Rummel um ihre Person oft unangenehm gewesen – ein Grund, warum sie sich später vollständig aus der Öffentlichkeit zurückzog.
Ihr Rückzug zeigt, dass nicht jeder Kinderdarsteller eine langfristige Schauspielkarriere anstrebt – viele, wie Lena, sehnen sich nach Normalität.
Leben nach dem Ruhm: Was macht Lena Wisborg heute?
Über Lena Wisborgs Leben nach ihrer Kindheit ist nur sehr wenig öffentlich bekannt – was nicht verwunderlich ist, da sie sich bewusst von der Medienwelt fernhält.
Laut öffentlich zugänglichen Quellen nahm sie später den Nachnamen Can Dinger an und lebte ein ruhiges Leben in Schweden. Ob sie beruflich in einem anderen Bereich tätig war, ist nicht abschließend bekannt. Auch ob sie eine Familie gegründet hat, wird nicht offiziell bestätigt.
Ihre Entscheidung, anonym zu bleiben, wird von vielen Fans respektiert. Immer wieder wird sie in Fan-Foren oder bei Fernsehausstrahlungen der Emil-Filme genannt – meist mit liebevoller Nostalgie und großer Dankbarkeit für ihre Rolle als Ida.
Warum ist Lena Wisborg bis heute unvergessen?
Trotz nur drei Filmauftritten hat sich Lena Wisborgs Name im kollektiven Gedächtnis vieler Generationen eingeprägt. Ihre Rolle als Ida ist eng verbunden mit der schwedischen Filmgeschichte und der Literatur von Astrid Lindgren.
Die Filme laufen auch heute noch regelmäßig im Fernsehen – besonders in der Weihnachtszeit – und haben damit eine zeitlose Qualität erreicht. Das liegt nicht zuletzt an den großartigen Kinderdarstellern wie Jan Ohlsson und Lena-Wisborg.
Ihre Natürlichkeit, ihr Lächeln und ihre Authentizität machten sie zu einer Ikone der schwedischen Kinder Filmgeschichte.
Lena Wisborg in den Medien – kaum Auftritte, aber viel Respekt
Im Gegensatz zu vielen anderen ehemaligen Kinderdarstellern hat Lena Wisborg nie Interviews gegeben oder an Dokumentationen über Emil i Lönneberga teilgenommen. Das unterstreicht noch einmal, wie ernst sie ihren Wunsch nach einem Leben in Zurückgezogenheit nahm.
Die Medien respektierten diese Entscheidung weitgehend, was in der heutigen Zeit, in der Prominente oft verfolgt werden, durchaus bemerkenswert ist. Statt Klatsch und Tratsch bleibt bei Lena Wisborg vor allem die schöne Erinnerung an ein besonderes Filmerlebnis.
5 Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu Lena Wisborg
1. Wer ist Lena Wisborg?
Lena Wisborg ist eine ehemalige schwedische Kinderschauspielerin, die durch ihre Rolle als Ida in den Emil i Lönneberga-Filmen bekannt wurde.
2. Wann wurde Lena Wisborg geboren?
Sie wurde am 24. September 1965 in Huddinge, Schweden geboren.
3. Was macht Lena Wisborg heute?
Lena Wisborg lebt heute zurückgezogen und ist nicht mehr in der Öffentlichkeit aktiv. Es gibt kaum Informationen über ihr heutiges Leben.
4. Hat Lena Wisborg nach Emil i Lönneberga weitergespielt?
Nein, sie beendete ihre Schauspielkarriere bereits als Kind. Die drei Emil-Filme sind ihre einzigen bekannten Rollen.
5. Warum ist Lena Wisborg bis heute so beliebt?
Ihre Rolle als Ida war authentisch, liebevoll und natürlich. Viele Menschen verbinden mit ihr schöne Kindheitserinnerungen, besonders durch die beliebten Verfilmungen der Bücher von Astrid Lindgren.
Fazit: Ein stiller Star mit großem Nachhall
Lena Wisborgs Karriere war kurz, aber sehr prägend. In der Rolle der Ida schenkte sie Millionen von Menschen ein Stück Kindheit. Auch wenn sie sich aus der Öffentlichkeit zurückgezogen hat, bleibt sie unvergessen – nicht nur in Schweden, sondern überall dort, wo Astrid Lindgrens Geschichten geliebt werden.
In einer Welt, in der viele Kinderstars ausgebrannt oder ausgenutzt werden, ist Lena Wisborgs Rückzug fast ein Vorbild: Man kann eine große Wirkung erzielen, ohne dauerhaft im Rampenlicht zu stehen.